VαMPiRE
Validierung von α-Synuklein-Modifikationen im Verlauf der Parkinson-Krankheit

VαMPiRE auf einen Blick

Die Parkinson-Krankheit (PK) ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, von der weltweit über 9,4 Millionen Menschen betroffen sind – mit einer möglichen Zunahme auf über 12 Millionen Fälle bis 2040. Trotz medizinischer Fortschritte bleiben eine frühzeitige Diagnose und Behandlung aufgrund fehlender zuverlässiger Biomarker eine Herausforderung. Fehlgefaltete α-Synuklein-Proteine spielen eine Schlüsselrolle in der Pathophysiologie der PK und gelten als vielversprechende diagnostische Zielstrukturen. Das von der EU geförderte Projekt VαMPiRE untersucht α-Synuklein-Isoformen in von Neuronen abgeleiteten extrazellulären Vesikeln aus einer großen Kohorte von PK-Patienten und Nicht-PK-Kontrollpersonen. Die Projektergebnisse sollen zur Entwicklung eines neuartigen In-vitro-Diagnosetests (IVD) für die Frühdiagnose und Verlaufskontrolle der PK beitragen. Diese Innovation könnte die Früherkennung und das Screening verbessern, das Krankheitsmanagement optimieren und zu besseren Behandlungsmöglichkeiten führen.

Eine verbesserte Früherkennung der Parkinson-Krankheit wird eine frühzeitigere Diagnose für 270.000 neue Fälle pro Jahr ermöglichen und das Krankheitsmanagement für die derzeit 9,4 Millionen diagnostizierten Personen verbessern. Dadurch können bis 2028 rund 5,8 Millionen durch Behinderung verlorene Lebensjahre (DALYs) vermieden und die Entwicklung besserer Therapien erleichtert werden.

Ein Wendepunkt im Kampf gegen die Parkinson-Krankheit

Die Parkinson-Krankheit (PK) stellt weltweit Millionen von Menschen vor große Herausforderungen – ihr fortschreitender Verlauf zwingt Patienten und Pflegepersonen in einen ständigen Kampf gegen die belastenden Auswirkungen. Trotz jahrzehntelanger Forschung fehlt es weiterhin an wirksamen Biomarkern und Werkzeugen zur Frühdiagnose, was uns in diesem Kampf immer einen Schritt zurückhält. Jetzt steht VαMPiRE, unsere bahnbrechende Initiative, bereit, diese Situation grundlegend zu verändern.

Dieses visionäre Projekt hat zum Ziel, die Früherkennung, Prognose und das Management der Parkinson-Krankheit durch Spitzenforschung und Innovation grundlegend zu verändern.

Früherkennung neu definiert

Auf Grundlage aktueller Entdeckungen werden wir α-Synuklein-(α-Syn)-Isoformen und Biomarker in von Neuronen abgeleiteten extrazellulären Vesikeln (NDEVs) untersuchen – anhand von Blutproben von 1.200 Teilnehmenden. Unser Ansatz zielt darauf ab, die frühesten Anzeichen der Parkinson-Krankheit aufzudecken.

Erkenntnisse durch KI

Durch den Einsatz fortschrittlicher Algorithmen der Künstlichen Intelligenz (KI) werden wir komplexe Biomarkerdaten in anwendbare diagnostische Werkzeuge übersetzen und so Präzision und Zuverlässigkeit im klinischen Alltag gewährleisten.

Eine gemeinsame Anstrengung

Gemeinsam mit führenden Laboren und Herstellern von In-vitro-Diagnostika (IVD) wollen wir einen innovativen IVD-Test entwickeln und validieren. Dieser Prototyp soll Parkinson in seinen frühesten Stadien erkennen, den Krankheitsverlauf einschätzen und die Therapieantwort überwachen.

Begleiten Sie uns auf dieser transformierenden Reise

VαMPiRE ist mehr als nur ein Projekt; es ist eine Bewegung, die unseren Kampf gegen die Parkinson-Krankheit neu definiert. Gestalten wir gemeinsam die Zukunft und ebnen den Weg für frühere Eingriffe, bessere Therapien und Hoffnung für Millionen.

Die Früherkennung und Prognose der Parkinson-Krankheit revolutionieren

Durch strenge Langzeitstudien, monatliche Kontrollen und modernste Validierungsmethoden wird VαMPiRE sicherstellen, dass der entwickelte Test nicht nur Parkinson frühzeitig erkennt, sondern auch den Krankheitsverlauf und die Behandlungsergebnisse mit beispielloser Genauigkeit vorhersagt.
Die Langzeitstudie umfasst eine 24-monatige Nachverfolgung von Parkinson-Patienten und Nicht-Parkinson-Teilnehmern, die nach einer klusterangepassten Fall-Kontroll-Methodik rekrutiert wurden.
Während dieses Zeitraums werden beide Kohorten mit monatlichen Fortschrittsbefragungen begleitet. Dies ermöglicht die Validierung nicht nur der statistischen Aussagekraft der Parkinson-Erkennung, sondern auch des Krankheitsverlaufs und der Therapieansprache.
Außerdem wird erwartet, dass etwa 5% der zunächst als Nicht-Parkinson-Probanden Rekrutierten die Krankheit entwickeln. Dadurch wird es möglich, die Erkennungsfähigkeit in sehr frühen Stadien festzulegen.

Die Parkinson-Diagnose revolutionieren: zugänglich, erschwinglich und wirkungsvoll

Wir stellen uns eine Zukunft vor, in der die Frühdiagnose der Parkinson-Krankheit zugänglich, erschwinglich und bahnbrechend ist. Unser Konsortium setzt sich dafür ein, diese Durchbrüche in kommerzialisierte Lösungen umzusetzen, die Patienten und Gesundheitssystemen weltweit zugutekommen.

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